Lernen, Fördern, Bilden in der frühen Kindheit?

Bildung in der frühen Kindheit ist zu einem gesetzlichen Anspruch geworden. Man überschüttet seither die jungen Kinder mit Lernangeboten und hegt hochgesteckte Erwartungen. Philosophen, Mediziner, Neurobiologen, Ökologen, Ökonomen und viele mehr beschäftigen sich mit frühkindlicher Bildung. Fast alle glauben zu wissen, was junge Kinder brauchen. Frühkindliche Bildung wird als einfach empfunden, denn sie scheint keine hohen intellektuellen Ansprüche zu stellen. Es wird Zeit, solche Ansprüche vor erziehungswissenschaftlichen Hintergründen zu überprüfen.

Was frühkindliche Bildung braucht, haben wir im Januar 2017 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. em. Dr. Gerd E. Schäfer (Universität zu Köln) und in Kooperation mit der Fritz Thyssen Stiftung Köln diskutiert. Das Thema bearbeitete ein interdisziplinär besetzes Expertensymposium, flankiert von einer öffentlichen Podiumsdiskussion und einer Schülerveranstaltung.

Die Beiträge der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Expertensymposiums wurden publiziert in dem Band: Bildung in der frühen Kindheit - Bildungsphilosophische, kognitionswissenschaftliche, sozial- und kulturwissenschaftliche Zugänge (hrsg. v. Schäfer/Dreyer/Kleinow/Erber-Schropp, Springer VS, 2019). mehr

Die Gäste unserer Podiumsdiskussion waren:
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Universität zu Köln
Prof. Dr. Gerold Scholz, Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Ursula Stenger, Universität zu Köln
Prof. Dr. Ulrich Wehner, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Moderation: Silvio Wenzel, Wissenschaftsjournalist (science media center germany gGmbH)